Abwassergebühren niederschlagswasser
Es regnet. Auf euer Dach, eure Einfahrt, auf die Terrasse. Und das kostet Geld? In der Tat. Für das schlechte Wetter müsst ihr in Deutschland auch noch zahlen. Die Niederschlagswassergebühr, auch Regensteuer genannt, wird für jedes Flurstück individuell berechnet. Wonach sich die Gebührenhöhe richtet und wer sie zahlen muss, erklären wir euch in diesem Artikel. Denn das Kanalnetz zu unterhalten kostet die Kommunen Geld. Daran sollen sich diejenigen beteiligen, die zur Belastung der Kanäle beitragen — die Immobilienbesitzer und Mieter. Zu den versiegelten Flächen auf einem Grundstück gehören Dächer von Haus und Carports, befestigte Auffahrten, Gehwege und Terrassen. Je mehr ihr habt, desto höher fällt die Regensteuer aus. Die Niederschlagswassergebühren sind in den meisten Kommunen Teil der gesplitteten Wasserrechnung. Sie besteht aus Frischwasser, Abwasser und Niederschlagswasser. Um die Regensteuer kommt keiner herum. Für Immobilienbesitzer wird die Gebühr ebenso fällig wie für Unternehmen. Dies umfasst automatisch die Kosten für Niederschlagswasser.
Abwassergebühren für Niederschlagswasser: Was Sie wissen müssen
Pro Quadratmeter werden Gebühren von 0,70 bis 1,90 Euro erhoben. Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus fallen so pro Jahr zwischen und knapp Euro Niederschlagswassergebühren an. Wer dafür sorgt, dass das Wasser nicht in der Kanalisation landet, kann diese Kosten deutlich senken. Dabei ist klar: Je weniger versiegelte Fläche vorhanden ist, desto geringer fallen die Gebühren aus. So ist die Verwendung von Rasengittersteinen, Rasenfugenpflaster, Porenpflaster oder anderem wasserdurchlässigem Material durchaus geeignet, um die Kosten bei der Berechnung der Gebühren zu senken. Allerdings muss der Untergrund so beschaffen sein, dass das Wasser auch bei Starkregen schnell versickern kann. Alternativ können versiegelte Flächen so gestaltet werden, dass ein stärkeres Gefälle zu unversiegelten Flächen entsteht. So kann das Regenwasser beispielsweise auf einer Rasenfläche versickern. Gerade in regenreichen Gegenden kann sich der Bau einer Zisterne lohnen. Das dort gesammelte Wasser lässt sich nicht nur ganzjährig für den Garten, sondern auch für die Hausversorgung verwenden; so spart man gleich doppelt.
| Die Bedeutung von Niederschlagswasserabwassergebühren | Es klingt absurd: Für Regen, der in Deutschland fällt, zahlen Hausbesitzer Gebühren. Aber es gibt Mittel und Wege, die Kosten zu senken oder sogar ganz einzusparen. |
| Wie werden Niederschlagswasserabwassergebühren berechnet? | Viele Hausbesitzer denken nicht daran: In der Abwassergebühr ist auch die so genannte Gebühr für Niederschlagswasser — also für Regen — enthalten. Hier lauert ein Kostenfaktor, den jeder Gebührenzahler relativ einfach senken kann. |
| Die Auswirkungen von Niederschlagswasserabwassergebühren auf Ihre Finanzen | Es regnet. Auf euer Dach, eure Einfahrt, auf die Terrasse. |
Die Bedeutung von Niederschlagswasserabwassergebühren
Es klingt absurd: Für Regen, der in Deutschland fällt, zahlen Hausbesitzer Gebühren. Aber es gibt Mittel und Wege, die Kosten zu senken oder sogar ganz einzusparen. Für den Regen zahlen? Viele Immobilienbesitzer tun das mit ihren Niederschlagswassergebühren. Der Grund: Von versiegelten Flächen auf ihrem Grundstück wird Regenwasser ins öffentliche Abwassersystem geleitet — und das lassen sich die Kommunen bezahlen. Die Niederschlagswassergebühr sei ein Teil der gesplitteten Abwassergebühr, erklärt die Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung. Doch mit kluger Planung können diese Kosten verringert oder komplett eingespart werden. Die Gebühren sind dann in den Kosten für die Entwässerung enthalten. Versiegelte Flächen sind Dachflächen, Terrassen, gepflasterte Wege, befestigte Pkw-Stellplätze oder Garagenzufahrten. Viele Gemeinden ermitteln mit Luftbildern den Anteil dieser Flächen auf Grundstücken, stimmen ihn mit den betroffenen Bürgern ab und kalkulieren die Gebühren. Derzeit beträgt die Gebühr je nach Region zwischen 0,71 und 1,90 Euro pro Quadratmeter Stand — die Höhe ist allerdings auch abhängig von der Art der Bebauung auf dem Grundstück.
Wie werden Niederschlagswasserabwassergebühren berechnet?
Diese versiegelten Flächen werden mit einem Versiegelungsfaktor zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Wasserdurchlässigkeit und Verdunstung multipliziert. Für versiegelte Flächen anderer Art gilt der Faktor derjenigen Versiegelungsart nach den Punkten , die der vorliegenden Versiegelung in Abhängigkeit vom Wasserdurchlässigkeitsgrad am nächsten kommt. Grundstücksflächen, von denen Niederschlagswasser einer Versickerungsanlage z. Grundstücksflächen, von denen Niederschlagswasser einer Regenwassernutzungsanlage Zisterne ohne Anschluss Überlauf an die öffentlichen Abwasseranlagen zugeführt wird, bleiben im Rahmen der Gebührenbemessung unberücksichtigt. Wird das geförderte Wasser jedoch als Brauchwasser verwendet, gelangt das geförderte Wasser als Schmutzwasser in die Kanalisation. Aus Gründen der Beitragsgerechtigkeit muss diese Wassermenge festgestellt und bei der Gebührenberechnung berücksichtigt werden. Die Menge des verbrauchten Zisternenwassers als Schmutzwasser wird durch:. Die Nutzung von Brunnen und Zisternen zu Brauchwasserzwecken ist anzeigepflichtig!