10 tage ohne alkohol und zigaretten
Die Zigarette zum Kaffee, das Glas Wein zum Abendessen — für viele Menschen ist der Konsum von Nikotin und Alkohol eine liebgewonnene Gewohnheit. Und oft schon so lange, dass sich aufhören vermeintlich doch gar nicht mehr lohnt. Aber das Gegenteil ist der Fall. Alltagssuchtmittel: Eine bekannte Gefahr. Alkohol: Besondere Risiken im Alter. Zigaretten: Viel Rauch, viele Risiken. Fürs Aufhören ist es nie zu spät. Aufhören — aber wie? Trotzdem sind es heute noch etwa ein Viertel der bis Jährigen. Wo das schlimmstenfalls hinführt, zeigt eine traurige Statistik: Demnach sterben etwa Die Zahl der Erkrankungen beträgt ein Vielfaches. Ähnlich gravierend sind die Folgen des Alkohols: Etwa Unterm Strich ist es also nichts Neues, dass sich Alkohol und Rauchen negativ auf unsere Gesundheit auswirkt und das Risiko zahlreicher Krankheiten erhöht — von Herz-Kreislauf-Problemen bis hin zu Krebserkrankungen. Im Umkehrschluss ist es aber möglich, durch Verzicht unser Wohlbefinden deutlich zu steigern. Und das auch noch im fortgeschrittenen Alter.
10 Tage Alkohol- und Zigarettenfreiheit
Ich trete ein und finde mich wieder in einem hellen, modern eingerichteten Eingangsbereich. Offen, weitläufig, schick : Die My Way Betty Ford Klinik verbindet erprobte Suchttherapie mit wirksamen natürlichen Heilmitteln aus der Region — wie Sole oder Moor. Und versprüht echte Eleganz. Dass in dieser Umgebung abhängige Menschen ihre Körper entgiften, kann ich mir kaum vorstellen. Nichtsdestotrotz ist Betty Ford international bekannt — und das Therapiekonzept seit Jahren erfolgreich. Was dahintersteckt, erklärt mir Verwaltungsdirektor Sven Marquardt. Dann entscheiden Sie sich gegen das Trinken, entscheiden Sie sich gegen die Sucht — und für eine bessere Zukunft. Erst nach dem körperlichen Entzug mithilfe von Medikamenten und erfahrenen Pflegekräften fängt der nächste Therapieabschnitt an. Einzeln oder in der Gruppe erarbeiten Betroffene mit den Suchttherapeuten Gründe und Ursachen für Ihre Abhängigkeit. Jarmila Mahlmeister. Beispiele sind:. Doch meistens schleicht sich die Sucht langsam und anfangs häufig unbemerkt ein. Ausgelöst durch chronischen Stress, ein schädigendes soziales Umfeld oder auch finanzielle Sorgen.
| Wie man 10 Tage ohne Alkohol und Zigaretten überlebt | Um unliebsame Gewohnheiten über Bord zu werfen, braucht es Kraft. Und die starke Überzeugung, auf einem guten Weg zu sein. |
| Die Vorteile von 10 Tagen ohne Alkohol und Zigaretten | Für viele Menschen gehört ein schönes Glas Wein zu einem guten Essen einfach mit dazu. Andere entspannen sich mit einem kühlen Feierabend-Bier. |
Wie man 10 Tage ohne Alkohol und Zigaretten überlebt
Einen Monat auf Alkohol verzichten - das nehmen sich viele Menschen zum Jahreswechsel vor. Alkohol hat nicht nur viele Kalorien, er kurbelt auch den Appetit an und verschlechtert den Fettstoffwechsel. Da Alkohol ein Gift ist, das viele Organe und Funktionen des Körpers belastet, führt eine Abstinenz zu einem gesünderen, fitteren Körper. Denn viele Organe können sich über kurz oder lang wieder regenerieren. Was ein vierwöchiger Alkoholverzicht bringt, haben Forscher der Universität Sussex untersucht. Alkohol schädigt nicht nur Leber, Bauchspeicheldrüse, Darm und Co. Bei Alkoholverzicht, wenn also keine Alkoholmoleküle mehr wirken, können die körpereigenen Reparaturprozesse solche Schäden wieder heilen. Diese Auswirkungen hat Alkoholverzicht von nur einem Monat auf einige Organe:. Im Magen regt Alkohol die Bildung von Magensäure an. Passiert das ständig, entzündet sich die Magenschleimhaut. Auch das Herz profitiert vom Alkoholverzicht. Eine Untersuchung mit 3. Doch schon nach einer Erholungszeit von einem halben Tag normalisiert sich der Herzschlag wieder.
Die Vorteile von 10 Tagen ohne Alkohol und Zigaretten
Und nachdem mein Körper auch den letzten Rest Nikotin ausgeschleust hatte, spürte ich den physischen Entzug. Mein Blutdruck sackte in den Keller, und ich wurde furchtbar müde und antriebslos. Was hat Ihnen dann geholfen? Die bestärkenden Mails aus dem Raucherprogramm. Jeden Tag gab es Informationen zu meiner Sucht, den positiven Veränderungen, die mein Körper gerade durchlief, Tipps, wie man sich vor Rückfällen wappnet, oder Glückwünsche, weil man noch immer durchhielt. Auch das Feedback und das Verständnis von meinem Mann und den ehemaligen Rauchern aus dem Internetforum des Programms waren wichtig. An manchen Tagen habe ich mir dort mehrmals täglich den Frust von der Seele geschrieben. Gab es etwas, das Sie besonders motiviert hat? Ich habe mir vor Augen geführt, was ich alles schon geschafft habe, und mich über all die kleinen positiven Veränderungen gefreut, die sich allmählich einstellten. Der Geruchssinn zum Beispiel regenerierte sich schon bald, nachdem ich aufgehört hatte zu rauchen: Für mich war das wie eine Offenbarung, morgens auf dem Weg zum Kindergarten plötzlich den Duft der Rosen aus den Vorgärten zu riechen.