Ab wie vielen jahren darf man whatsapp haben
In Österreich beträgt das Mindestalter zur Nutzung Sozialer Netzwerke laut Gesetz 14 Jahre — die Nutzungsbedingungen der einzelnen Plattformen sagen aber oft etwas anderes. Die meisten US-amerikanischen Social Media-Anbieter:innen geben von jeher ein Mindestalter von 13 Jahren vor , da sie dem Children's Online Privacy Protection Act unterliegen. Dieser sieht vor, dass in den USA grundsätzlich keine Daten von Personen unter 13 Jahren gesammelt werden dürfen. Für Nutzer:innen in Europa wird das Mindestalter allerdings durch die in Kraft getretene Datenschutz-Grundverordnung DSGVO geregelt. Dieser zufolge müssen alle Nutzer:innen ausdrücklich zustimmen, dass ihre personenbezogenen Daten z. Name, Geburtsdatum, Wohnort an Soziale Netzwerke übermittelt und von diesen verarbeitet werden. Die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung werden in Österreich im Datenschutz-Anpassungsgesetz geregelt — für österreichische Nutzer:innen beträgt das Mindestalter zur Nutzung Sozialer Netzwerke damit 14 Jahre. Auch wenn viele Soziale Netzwerke in ihren Nutzungsbedingungen ein offizielles Mindestalter von 13 Jahren angeben, gilt für österreichische Nutzer:innen immer mindestens das gesetzlich festgelegte Mindestalter von 14 Jahren!
Ab wie vielen Jahren darf man WhatsApp haben?
Kombiniert mit weiteren Daten der verknüpften Plattformen Facebook und Instagram ergibt das ein immer klareres Bild über das Nutzungsverhalten jedes einzelnen. Heikel bei WhatsApp ist auch, wenn Kinder in einen Gruppe-Chat eingeladen werden. Wird man einem Gruppenchat hinzugefügt, haben alle Userinnen und User des Chats Zugriff auf die Telefonnummer und teilweise auch auf das Foto und den Namen des Kindes. Je nachdem können dies auch Personen sein, die das Kind nicht kennt. Bei WhatsApp kann eine Gruppen-Mitgliedschaft nicht abgelehnt werden, man kann erst nach dem «Hinzugefügt werden» wieder austreten. Persönliche Daten können so schnell und ungewollt in falsche Hände geraten. Vorfälle mit pädokriminellem Charakter sollten der Meldestelle gegen Pädokriminalität im Netz gemeldet werden. Der Hinweis in der App ist eindeutig: Unter 16 Jahre dürfen Jugendliche WhatsApp nicht nutzen. Die vorgenommene Änderung der Altersbeschränkung von 13 auf 16 Jahren ist für WhatsApp in erster Linie eine Frage der Haftung. WhatsApp musste das Mindestalter ändern, damit die App auch nach der Einführung des DSVGO in Europa genutzt werden kann.
| WhatsApp-Altersempfehlung: Ab welchem Alter ist es angemessen? | In Österreich beträgt das Mindestalter zur Nutzung Sozialer Netzwerke laut Gesetz 14 Jahre — die Nutzungsbedingungen der einzelnen Plattformen sagen aber oft etwas anderes. Die meisten US-amerikanischen Social Media-Anbieter:innen geben von jeher ein Mindestalter von 13 Jahren vorda sie dem Children's Online Privacy Protection Act unterliegen. |
| Regeln für WhatsApp-Nutzung: Mindestalter und Vorsichtsmaßnahmen | WhatsApp ist die beliebteste Messenger-App - und derzeit für alle ab 13 Jahren nutzbar. Dieses Mindestalter wird nun im Rahmen der Umsetzung der neuen Datenschutzgrundverordnung DSGVO angehoben. |
| Ab 16 Jahren: Die offizielle WhatsApp-Nutzungsempfehlung | WhatsApp gehört laut der aktuellen JAMES Studie zu den meistgenutzten Messenger-Diensten bei Jugendlichen in der Schweiz. WhatsApp ist einfach bedienbar und kostenlos. |
WhatsApp-Altersempfehlung: Ab welchem Alter ist es angemessen?
WhatsApp ist die beliebteste Messenger-App - und derzeit für alle ab 13 Jahren nutzbar. Dieses Mindestalter wird nun im Rahmen der Umsetzung der neuen Datenschutzgrundverordnung DSGVO angehoben. Kontrolliert wird allerdings weiterhin nicht. Dafür klärt das zu Facebook gehörende Unternehmen darüber auf, was mit den Daten geschieht. Die Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union tritt am Mai in Kraft. Sie beschäftigt sich damit, was Unternehmen mit Daten ihrer KundInnen machen, besonders wenn sie jünger als 16 Jahre sind. Soziale Netzwerke wie Facebook werden deshalb zukünftig erst für Jährige nutzbar sein, um NutzerInneninformationen weiterhin verarbeiten zu dürfen. Wollen jüngere Kinder die Plattformen nutzen, muss eine Einwilligung der Eltern vorliegen. Die Regelung betrifft auch WhatsApp. Das Unternehmen plant nun, einen Alterscheck einzuführen - NutzerInnen sollen ihr Alter bestätigen, kontrolliert wird nach derzeitigem Stand dann aber nicht weiter, so wie es bisher auch nicht der Fall ist. Wer die App auf seinem Handy installiert und das Gerät verifiziert, kann sie auch nutzen.
Regeln für WhatsApp-Nutzung: Mindestalter und Vorsichtsmaßnahmen
Ebenso wie bei Facebook liegt das Mindestalter laut AGB bei 13 Jahren. Facebook setzt ein Mindestalter von 13 Jahren für die Nutzung voraus. Es schreibt vor, dass personenbezogene Daten von Kindern unter 13 Jahren nicht gespeichert werden dürfen. Zunächst lag die Altersfreigabe des Messengers bei 16 Jahren. Nach der Aktualisierung liegt sowohl bei Facebook als auch bei WhatsApp die Altersfreigabe bei 13 Jahren. Die AGB besagen nämlich weiterhin, dass die Altersfreigabe bei WhatsApp variieren kann , je nachdem, in welchem Land der Messenger genutzt wird. Welches Alter in Deutschland mindestens erreicht sein muss , um den Nachrichtendienst nutzen zu dürfen, ist daher nicht eindeutig geregelt. Abgesehen davon, dass nicht wenige Eltern die Altersgrenze bei WhatsApp grundsätzlich als zu niedrig angesetzt empfinden, steht noch ein weiterer Punkt hart in der Kritik. Dieser bezieht sich auf die Nutzungsbedingungen der App. Sollte ein Kind das darin formulierte Mindestalter noch nicht erreicht haben und WhatsApp trotzdem nutzen wollen, können die Eltern den Nutzungsbedingungen an seiner statt zustimmen.