Ab wann hat ein auto einen unfallschaden


Die ersten Gedanken gelten dem Nutzungsausfall, die Kosten für ein Mietfahrzeug und vor allem, die bevorstehenden Reparaturkosten. War der Verkehrsunfall fremdverschuldet, steht die gegnerische Versicherung für all diese Kosten gerade. So weit, so gut. Ein weiterer Unfallschaden, den viele nicht sofort auf dem Zettel haben, ist der Wertverlust, den ein ehemaliger Unfallwagen im Vergleich eines unfallfreien Fahrzeugs erlitten hat, selbst wenn der Unfallschaden vollends repariert und behoben wurde. Je nach Tragweite des Unfallschadens kann der Unfallwagen einen inneren Wertverlust von mehreren Hundert Euro erleiden. Das hat folgende Gründe: Ein reparierter Unfallschaden birgt für einen Käufer mehrere Risiken. Wurden bei dem Autounfall noch weitere Teile in Mitleidenschaft gezogen, die erst später Probleme verursachen? Nicht jeder Rempler oder Kratzer macht Ihr Auto automatisch zu einem Unfallwagen. Wenn es nach einem Autounfall zu einem Schaden kam, der mit einem kleinen Aufwand ausgebessert werden kann, gilt das Auto als unfallfrei. ab wann hat ein auto einen unfallschaden

Ab wann hat ein Auto einen Unfallschaden?

Ein ehrlicher Verkäufer sollte auch auf Bagatellschäden — wie herausgezogene Eichel-Dellen — hinweisen, dann ist er immer auf der sicheren Seite. Wenn die Zusicherung "unfallfrei" nicht zutrifft, kann der Käufer vom Vertrag zurücktreten, wenn er den Schaden entdeckt. Diese Möglichkeit besteht selbst dann, wenn im Vertrag jede Gewährleistung ausgeschlossen ist. Auch einige Zeit nach dem Kauf kann es daher zur juristischen Auseinandersetzungen kommen. Typisches Beispiel. Nach einigen Monaten sucht der Käufer wegen einer Inspektion seine Werkstatt auf. Dabei werden vorhergehende Reparaturen entdeckt, daraufhin möchte der Käufer vom Vertrag zurücktreten. Sollte ein offenkundiger Unfallschaden absichtlich verschwiegen worden sein, steht überdies ein Betrugsvorwurf im Raum. Vorsicht auch mit dem Begriff "Bagatellschaden". Im Werkstattjargon werden so Lack- und Karosserieschäden genannt, bei denen keine tragenden Teile des Autos verformt oder beschädigt worden sind. Beim Austausch von Kühler und Haube und bei einer eingedrückten Tür spricht man daher "Bagatellschäden".

Ursachen und Anzeichen von Unfallschäden Die ersten Gedanken gelten dem Nutzungsausfall, die Kosten für ein Mietfahrzeug und vor allem, die bevorstehenden Reparaturkosten. War der Verkehrsunfall fremdverschuldet, steht die gegnerische Versicherung für all diese Kosten gerade.
Wie erkennen Sie Unfallschäden am Auto? Genau genommen sind nur die wenigsten Wagen, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, im rechtlichen Sinne "unfallfrei". Die Definition ist eindeutig: "Nur ein Fahrzeug, das bisher keinen Unfallschaden erlitten hat, ist unfallfrei.

Ursachen und Anzeichen von Unfallschäden

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten. Voraussetzung dafür ist, dass Sie den Verkehrsunfall nicht selbst verursacht haben. Die Haftpflichtversicherung des Verursachers hat normalerweise die Pflicht, für entstandene Schäden aufzukommen. Doch wie sieht die Definition für einen Unfallschaden überhaupt aus? Zählen Bagatellschäden wie Kratzer, kleinere Beulen oder Macken im Fahrzeug dazu? Und was zählt neben den Reparaturkosten nach einem Verkehrsunfall zu den Schadenspositionen? Wer muss dafür aufkommen? Ein Unfallschaden liegt vor, wenn ein Fahrzeug bei einer Kollision einen nicht unbedeutenden Schaden erlitten hat. Davon ist in der Regel auszugehen, wenn sich die Reparaturkosten auf mehr als Euro belaufen. Darunter ist meist von einem Bagatellschaden die Rede. Die Kosten für Reparaturen nach einem Unfall trägt in der Regel der Unfallverursacher bzw. Beim Anspruch auf Schadensersatz ist also die Schuldfrage von zentraler Bedeutung. Wenn Sie ein Auto verkaufen , müssen Sie dem Kaufinteressenten darauf hinweisen, dass es sich um einen Unfallwagen handelt.

Wie erkennen Sie Unfallschäden am Auto?

In so einem Fall kann der Käufer von seinem bereits unterschriebenen Kaufvertrag zurücktreten. Alternativ kann auch ein Anspruch auf Schadensersatz bestehen. Das gilt selbst, wenn Sie als Verkäufer eine Gewährleistung ausgeschlossen haben. Dazu gibt es zwei verschiedene Ansichten:. Diese Frage klärte unter anderem der Bundesgerichtshof BGH in einem Urteil vom Mit solchen Schäden müsse der Käufer eines Gebrauchtwagens rechnen und diese hinnehmen, weshalb sie nicht mitteilungspflichtig seien. Wann genau es sich um einen Unfallwagen handelt, hängt also davon ab, ob ein Unfallschaden als unüblich angesehen wird oder nicht. Ein mitteilungspflichtiger Unfallschaden nach BGH-Definition liegt bereits dann vor, wenn ein Auto bei einem Unfall Blechschäden davongetragen hat, auch wenn diese noch so gering sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Schäden fachgerecht repariert wurden oder nicht. Aber auch andere Gerichte in Deutschland fällten zu dieser Frage Urteile, welche im letzten Abschnitt zusammengefasst sind.