Abfindung vor privatinsolvenz


Im Rahmen einer Privatinsolvenz nach der Insolvenzordnung InsO muss zwischen zwei verschiedene Verfahren unterschieden werden:. Beide Verfahren ergänzen sich. Mit Eröffnung des Verbraucherinsolvenzverfahrens wird das pfändbare Vermögen des Arbeitnehmers zur Insolvenzmasse, über die er dann nicht mehr frei verfügen darf. Seine wesentliche Aufgabe ist es, offene Forderungen der Gläubiger aus der Insolvenzmasse zu erfüllen. Oftmals genügt das vorhandene Vermögen jedoch nicht, um alle Forderungen zu begleichen. Treuhänder und Insolvenzverwalter sind in den meisten Fällen identisch. Erst nach Ablauf dieser sechs Jahre entscheidet das Gericht über eine Restschuldbefreiung. Diese muss zu Beginn des Insolvenzverfahrens übrigens beantragt werden. Hierbei macht es keinen Unterschied, aus welchem Grund z. Tarifvertrag, Aufhebungsvertrag , Einigung vor Gericht etc. Auch im Restschuldbefreiungsverfahren gehört die Abfindung zu den pfändbaren Bezügen aus dem Arbeitsverhältnis. Diese soll dem Arbeitnehmer zwar einen Teil seines monatlich ausgezahlten Lohnes erhalten, damit er seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. abfindung vor privatinsolvenz

Abfindung vor Privatinsolvenz: Strategien und Möglichkeiten

Die Abfindung gilt als Arbeitseinkommen und ist damit auch pfändbar. Dennoch besteht hier ein gravierender Unterschied :. Weil kein Pfändungsschutz für die Abfindung besteht, darf der Arbeitgeber diese nur dann an den Arbeitnehmer auszahlen, wenn dessen Gläubiger damit einverstanden ist. Zahlt der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter die Abfindung ohne die erforderliche Zustimmung, kann der Gläubiger Regressansprüche geltend machen, sodass der Arbeitgeber die Abfindung schlimmstenfalls zweimal zahlen muss. Vielleicht besteht eine Chance, mit Ihrem Gläubiger über einen Schuldenabbau ohne Pfändung zu verhandeln. Holen Sie sich hierzu eine kostenlose und unverbindliche Ersteinschätzung auf schuldenanalyse-kostenlos. Weil die Abfindung voll pfändbar ist, stellt sich für den betroffenen Schuldner die Frage, ob es nicht doch Mittel und Wege gibt, diese Zwangsvollstreckung zu umgehen. Tatsächlich gibt es eine Möglichkeit, um die Pfändung einer Abfindung zumindest teilweise zu verhindern. Der Schuldner kann beim Vollstreckungsgericht einen Antrag auf Vollstreckungsschutz stellen.

Rechtliche Grundlagen der Abfindung bei Privatinsolvenz Ja, die Abfindung, die Arbeitnehmer nach einer Kündigung des Arbeitgebers erhalten, ist in voller Höhe pfändbar. Weil es sich hierbei um eine Einmalzahlung handelt, gelten die Pfändungsfreigrenzen laut Pfändungstabelle nicht.
Vorteile einer Abfindung gegenüber Privatinsolvenz Der Verlust des Arbeitsplatzes ist oft bitter und geht mit finanziellen Einschränkungen einher. Eine Abfindung kann zumindest die erste Zeit nach der Kündigung einfacher machen.
Schritte zur Erlangung einer Abfindung vor PrivatinsolvenzGeht die Firma in Insolvenz, haben Arbeitnehmer Hoffnung auf eine Abfindung im Insolvenzverfahren. Eine Abfindung ist möglich, wenn der Anspruch nach Insolvenzeröffnung entstanden ist.

Rechtliche Grundlagen der Abfindung bei Privatinsolvenz

Geht die Firma in Insolvenz, haben Arbeitnehmer Hoffnung auf eine Abfindung im Insolvenzverfahren. Eine Abfindung ist möglich, wenn der Anspruch nach Insolvenzeröffnung entstanden ist. Insolvenzfest ist eine Abfindung jedoch nie — reichen die finanziellen Mittel nicht aus, ist sie verloren. Eine Firmeninsolvenz tritt ein, wenn ein Unternehmen seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann und zahlungsunfähig bzw. Im Jahr meldeten in Deutschland Es ist hingegen nicht die Regel, dass Insolvenzverwalter bzw. Arbeitgeber eine Abfindung zahlen — denn es liegt in der Natur der Sache, dass in bei einer Insolvenz die finanziellen Mittel des Unternehmens knapp sind. Ob eine Abfindungszahlung bei Insolvenz möglich ist, hängt davon ab, ob der Anspruch zu den Masseforderungen oder den Insolvenzforderungen zählt. Um einen Abfindungsanspruch bei einer Insolvenz erfolgreich durchzusetzen, ist es also wichtig, dass dieser erst nach dem Eintritt des Insolvenzfalls entstanden ist. Es gibt Möglichkeiten, eine Abfindungszahlung bei Insolvenz durchzusetzen — nämlich dann, wenn man Sie aufgrund der Insolvenz kündigt.

Vorteile einer Abfindung gegenüber Privatinsolvenz

Bei Arbeitnehmern über 50 Jahren, die für mehr als 15 Jahre im Betrieb beschäftigt waren, kann sie auch höher ausfallen. Für verschuldete Personen stellt sich die Frage, ob eine Abfindung innerhalb einer Zwangsvollstreckung oder im Insolvenzverfahren gepfändet werden kann. Die Abfindung gilt als Arbeitseinkommen. Damit dürfen Gläubiger sie pfänden lassen — und zwar in voller Höhe. Das hat auch Konsequenzen für den Arbeitgeber: Er darf die Abfindung nur an den Arbeitnehmer auszahlen, wenn dessen Gläubiger dem zustimmen. Zahlt er die Abfindungssumme ohne deren Einverständnis aus, können die Gläubiger Regressansprüche geltend machen. Eventuell muss der Arbeitgeber die Abfindung dann doppelt zahlen. Erwirken Gläubiger eine Pfändung , können Sie versuchen, beim Vollstreckungsgericht einen Antrag auf Vollstreckungsschutz zu stellen. Dafür müssen Sie darlegen, warum Sie ohne die Abfindung Ihren Lebensunterhalt nicht decken können. Erhalten Sie Arbeitslosengeld I, gilt Ihr Lebensunterhalt als gesichert und das Gericht wird dem Antrag für gewöhnlich nicht zustimmen.